Karriereleiterin unterstützt die Aktion Blogger für Flüchtlinge

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Stellen Sie sich vor Sie müssten alles hinter sich lassen, was Ihnen in ihrem bisherigen Leben Sicherheit gegeben hat. Ihre Wohnung , ihre Arbeit, ihre Freunde, vielleicht alte und kranke Eltern , nur um ihr eigenes Leben und vor allem das ihrer Kinder zu retten und ihren Kindern eine friedliche Lebensperspektive zu geben. Was würden Sie alles versuchen einzupacken? Wahrscheinlich Wasser, Lebensmittel, Decken, ihre Kinder und deren Kuscheltiere!  Alles andere müssen Sie zurücklassen, persönliche Lieblingsstücke, Bücher, Bilder, Fotos und … und ..und… Für uns, die wir in einer sicheren und friedlichen Demokratie leben ist das eigentlich unvorstellbar. Genauso unvorstellbar wird das vor Jahren auch für die syrischen und irakischen, jesidischen Familien gewesen sein, bevor sie vor dem IS Terror fliehen mussten. Jeder von uns könnte in derselben Situation sein, was würden wir dann erwarten?  Hilfsbereitschaft, Mitmenschlichkeit und Respekt ist das Mindeste was wir erwarten würden, denn wir wären ja, wie all die aktuellen Flüchtlinge völlig schuldlos in diese Situation geraten sind. 
Jeder Flüchtling hat unseren Respekt und unsere Hilfsbereitschaft verdient, deshalb unterstützt Karriereleiterin die Aktion Blogger für Flüchtlinge.
Blogger für Flüchtlinge ist eine Initiative von Nico Lumma, Stevan PaulKarla Paul , die nichts anderes macht, als Spenden zu sammeln und diese dem Verein Moabit hilft zukommen lässt. Nach Rücksprache mit dem Verein heute morgen ist es vor allem Geld das fehlt. Wir bitten Euch um folgendes:
1. Wenn du Blogger/in, Vlogger/in oder Podcaster/in bist, schreibe oder sprich zur Flüchtlingssituation. Sage warum es wichtig ist, dass wir uns alle um die Flüchtlinge kümmern. Verweise auf diese Spendensammlung, die “Moabit hilft” zu Gute kommt. Nutzt den Hashtag #BloggerFuerFluechtlinge.
2. Alle anderen: Nutzt Eure Netzwerke und verbreitet diesen Link um auf die Spendenaktion hinzuweisen. Nutzt den Hashtag #BloggerFuerFluechtlinge.
Friedlicher Widerstand und aktive Hilfe.

Wir wollen den Menschen, die hier in Deutschland ankommen helfen, und denjenigen die sich Heimatschützer, Patrioten, Biedermänner, Brandstifter, Kleingeister, Zukurzgekommene  und Verständnisheuchler nennen, die in Heidenau, Hoyerswerda und Meißen glauben, sie hätten ein Recht gegen Menschenrechte auf die Straße zu gehen friedlich entgegentreten. Das sind Neonazis und keine besorgten Bürger. Das sind Rassisten und keine Asyklkritiker.

Egal, welches Medium man nutzt. Überall wird über die oft fatalen Unterkünfte von Flüchtlingen berichtet. Meine Eltern waren die Nutznießer des Wirtschaftswunders, ich bin ein Kind der Wiedervereinigung. Wir haben hier alle verdammt großes Glück gehabt und ein bisschen davon wollte ich weitergeben. Also hab ich das Auto mit Klamotten vollgepackt und bin los, um zu spenden. Denn gesprochen haben wir alle genug. Das LaGeSo in Berlin hat am Samstag geschlossen und nimmt keine Spenden entgegen, aber ein Mitarbeiter von Moabit hilft, schickte mich von dort nach Schöneberg in eine neu eingerichtete Unterkunft, in der die Spenden dringend benötigt wurden. Dienstag Nacht wurde die Unterkunft frei, die Mitarbeiter dort arbeiten Tag und Nacht, um den Flüchtlingen zu helfen. “Wir wussten nicht, was uns erwartet. Wir sind hier nachts rein und haben uns die Räumlichkeiten angesehen.” Auf unsere Frage was gebraucht wird, kriegen wir erstaunlich präzise Antworten: “Schuhe.”

Allen voran übernimmt der „Verein Moabit hilft“die Aufgabe, den Flüchtlingen zumindest das Nötigste zur Verfügung zu stellen, wenn sie im LaGeSo ankommen. Essen, Wasser, Kleidung, einen Schlafplatz. Dazu werden so viele Spenden wie möglich benötigt.

Diese Woche sind Beiträge zur dortigen Situation erschienen, die erschütternder nicht sein können. Bei der tazund auch bei den Blogrebellen wird deutlich, wie der gesamte Regierungsapparat überfordert, unterbesetzt und unterfinanziert ist und die Flüchtlinge auf ehrenamtliche Helfer angewiesen sind. In anderen Städten sieht die Lage nicht besser aus. In Hamburg wartet man nur drauf, dass die Flüchtlinge aus der Messehalle der Hanse Boot weichen müssen.

Geht nicht mehr?

Man fährt von den Aufnahmestellen wieder weg und fragt sich permanent: Kann man nicht mehr machen? Ist es das gewesen? Ein paar Tüten mit Klamotten, ein paar Handgriffe vor Ort und in den kommenden Tagen eventuell ein paar Stunden helfen: sortieren, Essen ausgeben und die Kinder zum Spielen animieren? Man kann mehr tun. Sogar von der Couch aus. Jeder kann das. Wir fangen an.

Blogger für Flüchtlinge.